Freitag, 10. Februar 2006

Charaktere

Die wichtigsten Figuren der Saga sind:

Die "Guten":

He-Man

Der Anführer der "Masters of the Universe". Seine eigentliche Identität ist die des Prinzen Adam. Durch die Macht des Zauberschwertes von Grayskull verfügt er über übermenschliche Kräfte und ist nahezu unbesiegbar.


Battle Cat

He-Mans treuer Kampftiger. Solange He-Man die Identität Prinz Adams hat, ist Battle Cat ein schläfriger, fauler und ängstlicher Tiger namens Cringer. In den Hörpielen und der Cartoon-Serie aus der 80ern konnte Battle Cat sprechen. Das wurde zum Glück in der 2002er Neuauflage geändert.


Sorceress

Ursprünglich hieß sie Teelana und kam aus dem Dorf Novella. Ihr Dorf wurde von der wilden Horde angegriffen, doch sie floh und suchte nach Schloss Grayskull. Als sie dort angelangt war, fand sie die alte Zauberin Kudoc Ungor, die ihr mitteilte, dass sie selber schon sehr lange die Hüterin von Grayskull war, und nun eine Nachfolgerin suchte. Sie machte Teelana einen Vorschlag, nämlich, die Kräfte zu bekommen, ihr Dorf zu retten, dafür aber die Rolle als Hüterin von Grayskull zu übernehmen. Teelana willigte ein, wurde zur Sorceress und vertrieb die wilde Horde aus ihrem Dorf. Später heiratete sie und bekam ein kind: Teela. dieses Kind gab sie zu Duncan, dem Waffenmeister am Hofe von König Randor und Königin Marlena, denn der Meer-Man trachtete dem Baby und der Zauberin nach dem Leben. Wer der Mann der Zauberin war wurde nie wirklich geklärt.

Später half sie auch mit, die Invasion der wilden Horde auf Eternia zu stoppen und überreichte Prinz Adam das Zauberschwert, damit dieser He-Man werden konnte, als Skeletor auf Eternia auftauchte.

Sie kann Grayskull nur verlassen, wenn sie sich in Zoar den Falken verwandelt. Doch wenn sie dies tut, verliert sie auch all ihre Macht, bis sie wieder in menschlicher Gestalt nach Grayskull zurückgekehrt ist. Eines Tages wird ihre Tochter Teela ihren Platz als Zauberin von Grayskull einnehmen

Teela

Die Zieh-Tochter des Waffenmeisters "Man-at-Arms" und von Königin Marlena und König Randor wie eine Tochter aufgezogen und sieht somit Prince Adam als ihren Bruder an. Sie ist die Oberbefehlshaberin der Königlichen Leibwache, hilft ihrem Vater bei der Herstellung und der Wartung der Waffen und Fahrzeuge und ist auch im Krieg an vorderster Front mit dabei. Teela weiß nicht wer ihre leibliche Mutter ist. Ebenso ahnt sie nichts von der Doppelrolle Prinz Adams/He-Mans`.

Man-at-Arms

Der Waffenmeister. Die Fahr- und Flugzeugentwicklung liegt ebenfalls in seiner Verantwortung. Man-at-Arms ist der Ziehvater von Teela. Er ist He-Mans bester Freund und einer der drei die um sein Geheimnis wissen. Als produktiver und kreativer Erfinder neuer Waffen ist er für den Kampf gegen Skeletor unentbehrlich.

Orko

Der Hofzauberer. Orko ist eine kleine, seltsame, blaue Gestalt in einem roten Gewand, die sich schwebend vorwärts bewegt. Er ist ein Zauberer vom Planeten Trolan. Leider gehen seine Zaubersprüche auf Eternia meist daneben und haben einen anderen Effekt als beabsichtigt, dennoch betitelt er sich oft selbst als den "größten Zauberer des Universums".

Stratos

Stratos ist der Herr der Lüfte und Herrscher über Avion, der Stadt der Fliegenden Menschen. Er steht He-Man in seinem Kampf zur Seite.

Buzz-Off

Der Herr der Wespen. Ist eine Mischung aus Mensch und Wespe, kann Fliegen und hat außergewöhnliche Sehfähigkeiten. Laut Hörspielserie lebt er auf dem Wespenfelsen in den Mystik Mountains.

Fisto

Der Mann mit der eisernen Stahlfaust. Es wird vermutet, dass er der leibliche Vater Teelas ist.


"Die Bösen":


Skeletor

Der Hauptgegner von He-Man. "Skeletor" ist ein Dämon mit blauer Rüstung und einer dunkelblauer Kapuze, die sein Totenkopf-Gesicht jedoch nicht verbirgt. Sein einziges Ziel ist es, Herrscher über Grayskull zu werden und so die Macht über den Planeten an sich zu reißen. Zu seiner Dienerschaft gehören Bestien, Kampfmaschinen und Meuchelmörder. Unterstützung erhält er auch immer wieder von einer Horde aus Schlangenmenschen, die in den Sümpfen leben und von "King Hiss" angeführt werden.

Skeletor ist mutmaßlich der verschollene Bruder Randors. Sein Name vor der Verstümmelung seines Gesichts ist "Keldor". Die blaue Hautfärbung erklärt sich durch ihre unterschiedlichen Mütter.

Beast-Man

Mehr Tier als Mensch. Er ist der Herr über viele wilde Kreaturen (in der "He-Man and the Masters of the Universe[200X]" Zeichentrickserie, hat er keine Gewalt über die Drachen). Immer mit einer Peitsche bewaffnet und Skeletors treu ergebener Sklave. War einst ein großer Wissenschaftler, hat jedoch durch eine Vergiftung durch Skeletor seinen Geist und Willen verloren und muss diesem nun als Sklave dienen.

Tri-Klops

Tri-Klops ist der Kundschafter des Bösen und ein hervorragender Kämpfer. Er besitzt drei Augen Normalsicht/Röntgenblick/Weitblick. Zudem ist er ein ausgezeichneter Waffenschmied und Ingenieur. Das ist auch der Grund warum er Man-at-Arms mehr als alle anderen Kämpfer für das Gute haßt. Er sieht in ihm seinen persönlichen Konkurrenten. Seine bevorzugte Waffe ist ein grünes Langschwert. Er ist neben den beiden Sklaven Beast-Man und Trap-Jaw Skeletors treuester Verbündeter.

Trap-Jaw

Der Leibwächter Skeletors. Er ist halb Maschine, halb Mensch. Sein rechter Arm ist ein Anschluss-Modul für verschiedene Waffen - vom Beil bis zum vollautomatischen Maschinengewehr. Sein wahrer Name ist Jaw. Bei dem Versuch einen Jungen vor Skeletor zu retten, gerät der Waffenmeister Jaw in die Ketten von Skeletors Panzer und verliert dabei seinen Kiefer und den rechten Arm. Skeletor rettete ihn vor dem Tode, indem er seine verwundeten Körperteile durch mechanische ersetze. Er programierte während der Operation sein Gehirn und machte ihn so zu jenem bösen Wesen, welches er nun ist.

Mer-Man

Mer-Man ist der Herr der Meere und ein mächtiger Verbündeter Skeletors. Sein Bündnis ist allerdings nur bedingt, denn Mer-Man würde gerne selber den Thron Skeletors besteigen.

Hordak

Nach Jahren des Krieges stößt eine weitere Bedrohung auf Eternia: Hordak, der ehemalige Lehrmeister Skeletors. Hordak bewohnt die Festung "Fright Zone", auf der sich auch Skeletor nicht frei bewegen darf. Er und seine "Wilde Horde" stehen zwischen den Fronten und bilden die dritte Partei im Krieg um die Herrschaft über den Planeten. Zu seinen Untergebenen gehören Dragstor, Modulok, Mantenna, Multi-Bot, Grizzlor und Leech.

Evil Lyn

Evil Lyn ist die einzige weibliche Untergebene Skeletors. Im Kampf verlässt sich Evil Lyn auf ihren magischen Stab, an dessen Spitze sich eine große Kugel befindet. Allerdings fungiert sie formal als Beraterin und Vertraute Skeletors. Auch wenn es nicht den Anschein macht, Evil Lyn ist stets auf ihren eigenen Vorteil bedacht und wartet nur darauf Skeletor abzulösen.

Webstor

Webstor, der Spinnenmensch. Wissenschaftler, Freund von Merman und Verbündeter von Skeletor.

Zodac

Zodac, der kosmische Magier. Kennt die Zukunft aller Eternier, macht aber keine offenenen Weissagungen. Äußerst verwegen, unterstützt mal Skeletor, mal He-Man, wie es ihm zum Vorteil ist.

Quelle: Wikipedia

Hintergrund

Der Planet "Eternia" wird regiert von einer guten und barmherzigen Königsfamilie: König Randor, Königin Marlena und Prinz Adam. Das Zentrum der Macht bildet die sagenumwobene und geheimnisvolle Burg "Castle Grayskull", deren Vorderfront die Form eines in Stein gehauenen Totenschädels hat. Herrin der Burg ist die Zauberin Zoar, die in Gestalt einer Frau oder als Adler auftritt. Sie überträgt einen Teil der Macht von Grayskull in Form eines Zauberschwertes auf den schwächlichen und ängstlichen Prinzen Adam. Immer wenn Adam das Schwert hebt und die Zauberformel spricht ("bei der Macht von Grayskull, ich habe die Zauberkraft"), verwandelt er sich in den starken und unbesiegbaren He-Man. Seine Aufgabe ist es, Eternia vor dem Bösen zu bewahren - das vor allem in Form des Dämonenherrschers "Skeletor" auftritt. He-Man wird von vielen verschiedenen Kriegern, Waffenmeistern, Zauberern und Herrschern anderer Völker Eternias in seinem Kampf unterstützt.

Eternia wird als der denkbar schönste Planet des Universums beschrieben, aber auch als ein Planet der Mythen und Gefahren. Er besteht aus vielen absolut unerforschten Landschaften, in die sich noch nie zuvor ein Mensch verirrt hat. He-Man und seine Freunde sind in ihren Abenteuern aber häufig gezwungen diese zu betreten und dort etliche Gefahren meistern um Skeletor zu besiegen.

Für die Hörspiel-Serie wurden viele Landschaften erfunden, wie zum Beispiel der Winejungle (u.a. Das Geheimnis der Mystik Mountains, Zoar im Strudel der Zeit), die immergrünenden Wälder (u. a. Die Höhle des Schreckens), die Wüste der Zeit (u. a. das Todestor) und die Ebene der Ewigkeit (u. a. Die Ebene der Ewigkeit, Das Zauberschwert des Bösen). Als weitere wichtige Region werden in den Hörspielen die Mystik Mountains erwähnt, eine bizarre, gefährliche, aber wunderschöne Berglandschaft, in der es von Monstern und Drachen nur so wimmelt. Skeletor hat seine Burg Snake Mountain (Burg Drachenstein) in den Mystik Mountains, ebenso Hordak seine Fright Zone, aber auch Stratos Avion und Buzz-Offs Wespenfelsen liegen dort.

Quelle: Wikipedia

Masters of the Universe

Überblick

Der Spielzeug-Hersteller Mattel wollte 1981 Spielfiguren zum Film Conan (mit Arnold Schwarzenegger in der Titelrolle) veröffentlichen, entschied sich dann aber schlussendlich zur Erschaffung eigener Fantasy-Helden: die "Masters of the Universe". Beim Comic-Verlag DC (Superman) erschien zeitgleich zum Verkauf der ersten Figuren erste Comics zum Thema. Die erste Ausgabe war eine Mischung zwischen den Masters und Superman.

Ab 1983 begann die Produktion einer 130-teiligen Trickfilm-Serie für das Fernsehen. Der Erfolg war enorm und die Serie wurde weltweit in vielen verschiedenen Ländern ausgestrahlt (auch in Deutschland). Eine nur in Deutschland erschienene Hörspielreihe, produziert von EUROPA, erreichte schnell Kultstatus und beeinflusste den hiesigen Hype um die „Masters of the Universe“.


Die hohen Verkaufszahlen und die massiven Gewinne (bei einem Umsatz von mehr als 2 Milliarden Dollar weltweit) veranlassten Mattel zur Erweiterung des Masters-Universums: "She-Ra - Princess of Power". She-Ra sollte so etwas wie die Zwillingsschwester von He-Man (der Hauptcharakter der Masters) werden und vor allem Mädchen ansprechen. 96 Trickfilm-Folgen wurden produziert.

1987 kam eine Hollywood-Verfilmung (mit Dolph Lundgren als He-Man) in die Kinos. Der Film hielt sich aber nicht an die Vorlage, erschuf neue Figuren und völlig neue Charaktereigenschaften.

1990 war der große Hype vorbei. In Italien erschienen ein paar letzte Figuren und in Deutschland wurden noch bis 1992 Comics produziert.

2001 erschien in den USA eine limitierte Neuauflage der bekanntesten Charaktere. Der Erfolg war unerwartet groß und so entschied sich Mattel zu einer Modernisierung der alten Figuren. 2002 kamen die Haupt-Charaktere völlig überarbeitet auf den Markt - wieder begleitet von einer Trickfilm-Serie, doch entspricht die bisherige Nachfrage nicht im geringsten des großen Andrangs der 80er Jahre.

Es kursieren Gerüchte, wonach Hollywood-Regisseur John Woo eine neuen Filmumsetzung des Fantasy-Stoffs plane. Informationen, wonach der Schauspieler Nicolas Cage den Part des schrecklichen "Skeletor" übernehmen soll, wurden jedoch dementiert.

Quelle: Wikipedia

Hochbegabung

Was ist Hochbegabung?

Aufgrund empirischer Längsschnittstudien wurde die Einfaktortheorie
(Gleichsetzung von Hochbegabung mit Intelligenz) weitgehend aufgegeben.
Heutzutage geht man von einem Mehr-Faktoren-Modell der Hochbegabung aus. (Renzulli 1978, Mönks 1998, Heller 1998)

Hochbegabung ist die D i s p o s i t i o n für herausragende Leistungen, nicht die Hochleistung selber. Hochbegabung setzt sich zusammen aus sehr guter Motivation, sehr guter Kreativität und aus überdurchschnittlichen Fähigkeiten auf einem oder mehreren Gebieten.

Hochbegabung kann nur unter bestimmten Umständen zu Höchstleistungen führen. D.h. Hochbegabung führt nicht automatisch zu außerordentlichen Leistungen. Ohne Unterstützung kommt sie nur selten zur Entfaltung. So ist es die Aufgabe der Umwelt (Familie, Kindergarten, Schule, weiteres Umfeld) Bedingungen zu schaffen, in denen besonders begabte Kinder und Jugendliche sich ihrer Begabung entsprechend entwickeln können.

Identifikation und Begabtenförderung können demzufolge heutzutage nicht voneinander losgelöst gesehen werden.

Der Begriff der Hochbegabung ist nicht alleine auf Intelligenz zu beziehen, sondern Hochbegabung kann in den verschiedensten Bereichen auftreten.
(Gardner 1991, Sternberg 1999)

Nach Heller gibt es folgende Begabungsfaktoren:

* Intellektuelle Fähigkeiten ( sprachliche, mathematische, technisch-konstruktive, abstrakte, begrifflich-logische, etc. Fähigkeiten)
* Sozial-emotionale Fähigkeiten
* Musisch-künstlerische Fähigkeiten
* Musikalische Fähigkeiten
* Kreativität (sprachliche, mathematische, technische, gestalterische,
etc. Kreativität)
* Psychomotorische Fähigkeiten (Sport, Tanz, etc.)
* Praktische Intelligenz

Hochbegabung kann sich nur dann entwickeln und realisieren, wenn das hochbegabte Kind eine unterstützende Umwelt hat und es fördernde, nicht kognitive Persönlichkeitsmerkmale (wie z.B. Leistungsmotivation, Anstrengungsbereitschaft, Stressbewältigungskompetenz und andere) besitzt. (Hochbegabungsmodelle von Mönks und Heller)

Es gibt nicht d i e Hochbegabung und d a s hochbegabte Kind an sich, sondern jeder Begabte ist einzigartig. Somit gibt es auch nicht d e n Königsweg zur Förderung von begabten Schüler/Innen.

Es gilt, den für jeden einzelnen Begabten adäquaten Förderweg zu finden unter Berücksichtigung der Persönlichkeitsentwicklung, so wie auch bei schwach begabten Kindern in der Pädagogik schon lange der Weg der Differenzierung und Individualisierung proklamiert wird.

Bei jeder Definition der Hochbegabung ist zu beachten, dass die Grenzen zwischen guter, überdurchschnittlicher Begabung, Hoch- und Höchstbegabung willkürliche, von Experten festgesetzte Größen sind. Es hat sich eingebürgert, einen IQ von 130 als Grenzwert zur intellektuellen Hochbegabung anzusetzen.

Körpersprache anwenden

Körpersprache anwenden

Offen und ehrlich zu wirken, ist nicht nur ein Vorteil, wenn man Gebrauchtwagen verkaufen will. Also immer wieder die Hände offen mit der Handfläche nach oben und ein Satz dazu: "Der Dienst am Kunden geht uns über alles!" ? Das funktioniert! Es verfehlt seine Wirkung ebensowenig wie Lippenstift und Parfüm. Wer nicht lächeln kann, sollte kein Geschäft eröffnen, heißt es doch ...

Die wichtigsten Anwendungsgebiete sind:
Hände des Dirigenten

* Signale im Gespräch richtig deuten
* Unbewußte Signale bewußt vortäuschen
* Menschenkenntnis verbessern
* Selbsterkenntnis verbessern
* Persönlichkeitsentwicklung durch Rückkopplung von Körpersprache
* Falsche Signale beim Verhandeln oder Telefonieren vermeiden

Körpersprache als Kommunikation

Was denkt jemand, wenn er "Ja" sagt und dabei den Kopf schüttelt? Wie erkennt man, daß jemand lügt? Wie erkennt man, ob ein Verkäufer wirklich nicht mehr nachgeben will? Wie erkennt man Blockade-Reaktionen des Gesprächspartners rechtzeitig? Wie deutet man Kontaktsignale? Was ist Distanzverhalten? Revierverhalten?

Körpersprache erkennen und nutzen


Es kommt nicht nur darauf an, was jemand sagt, sondern wie er es sagt. Unbewußte Signale des Körpers geben mehr Wahrheit preis als Worte. Körpersignale sind ehrlicher. Oft trauen wir unbewußt diesen Signalen mehr als den Worten. Umso wichtiger ist es, Körpersprache richtig zu deuten.

Wer sich mit Körpersprache beschäftigt, wird viel Interessantes und Überraschendes beobachten. Die Kenntnis dieses Fachgebiets zählt zu den Schlüsselfähigkeiten bei Verhandlungen aller Art. Für Methodiker ein Gebiet höchster Priorität.

Was ist Körpersprache?

Verhalten, Arm- und Beinhaltung, Ausdruck der Augen, Mundwinkel oder Hände verrät unsere Gedanken, Seelenleben, Ängste und Begierden. Auch Eigenschaften wie Körperfülle, Kleidung, Stimme, Frisur und sogar manche Details des Gesichts sind Informationsquellen, aus denen man bis zu einem ungewissen Grade auf Charaktereigenschaften oder Stimmungen schließen kann. All das nennt man Körpersprache.

Entscheidungen und Verhalten werden nur zu einem kleinen Teil bewußt gesteuert. Das Unterbewußtsein treibt uns an und nicht Verstand oder Vernunft. Es sind Kleinigkeiten, die wir nicht benennen können und unserem Gefühl zuschreiben. Häufig sind es Signale, die wir bereits in frühester Kindheit zu deuten lernten. Die Körpersprache unserer Gesprächspartner steuert uns mit.

Körpersprache ist vielfältig

Arbeits- und Erfolgsmethoden drehen sich meist um wenige wichtige Grundregeln. Die Nutzung der Körpersprache verlangt dagegen die Kenntnis vieler Details. Wer sich der Körpersprache widmet, wird eine Menge über Persönlichkeit und Kommunikation lernen, über Verhalten, Aggressivität, Instinktverhalten oder Affektivität.

Besonders interessant ist die Analyse einzelner Reaktionen und Verhaltensweisen. Dabei wird man sich einzelnen Körperteilen zuwenden, den Augen, dem Kopf, Mund, Nase, Augenbrauen, Schulterpartie und Oberkörper. Die Haltung von Beinen und Füßen beim Sitzen, die Haltung der Hand und der Finger, die sogenannten Hand-Gesicht-Gesten und die Hand-Hand-Gesten. Viele Details lassen eine Deutung zu. Die deutbaren Details von Gestik und Mimik sind enorm vielfältig. Hinzu kommt die Deutung von Reaktionen und Verhaltensweisen in Bezug auf soziale Situationen beim Telefonieren, bei einem Vortrag, ja selbst im Schlaf.
Schneewittchen bittet um ihr Leben

Ist Körpersprache eindeutig?

Wenn man einem Kind zeigt, wie Schneewittchen um ihr Leben bittet, ist die Körpersprache eindeutig. Aber im richtigen Leben?

Wir wissen nicht, woran der beobachtete Mensch wirklich denkt. Deshalb ist eine sichere Deutung seiner unbewußten Signale selten möglich. Wir kennen zu wenige Details. Menschen verhalten sich verschieden. Es gibt kulturelle Unterschiede, Unterschiede zwischen Mann und Frau, Erwachsenen und Kindern, Unterschiede, die sich aus Status und Rolle einer Person erklären.

Beispiel: Amerikanische Männer sitzen oft mit übereinandergelegten Beinen, wobei der Knöchel des einen Beins quer über dem Knie des anderen liegt. Die Sitzhaltung europäischer Männer mit geschlossenen Oberschenkeln empfinden Amerikaner als unmännlich.
Tipp Worauf richtet sich das Interesse eines Menschen? Das ist in einem Gespräch oft erkennbar an der Ausrichtung des Oberkörpers. Oft wendet man den Kopf ab, aber die Verbindungslinie der Schultern bleibt im Rechten Winkel zu der Person, der das Interesse gilt...

Auch die Sprache und ihr Ausdruck unterliegen natürlichen Einschränkungen. Ein russisches Njet kann schon sprachlich nicht so bösartig klingen wie das No! von Margaret Thatcher. Es gibt religiös geprägte Verhaltensweisen und große Unterschiede je nach sozialem Milieu. Nur ein scharfer Blick auf die Gesamtsituation wird Fehldeutungen verhindern. Verlassen Sie sich nicht völlig auf Patentrezepte.

Zitat der Woche

Dürfte ich das Unwort des Zeitalters bestimmen, so käme nur eines in Frage: kommunizieren. Ein Autor kommuniziert nicht mit seinem Leser. Er sucht ihn zu verführen, zu amüsieren, zu provozieren, zu beleben. Welch einen Reichtum an (noch lebendigen) inneren Bewegungen und entsprechenden Ausdrücken verschlingt ein solch brutales Müllschluckerwort! Mann und Frau kommunizieren nicht miteinander. Die vielfältigen Rätsel, die sie einander aufgeben, fänden ihre schalste Lösung, sobald dieser nichtige Begriff zwischen sie tritt. Ein Katholik, der meint, er kommuniziere mit Gott, gehört auf der Stelle exkommuniziert. Zu Gott betet man, und man unterhält nicht, sondern man empfängt eine Heilige Kommunion. All unsere glücklichen und vergeblichen Versuche, uns mit der Welt zu verständigen, uns zu berühren und zu beeinflussen, die ganze Artenvielfalt unserer Erregungen und Absichten fallen der Ödnis und der Monotonie eines soziotechnischen Kurzbegriffs zum Opfer. Damit leisten wir dem Nichtssagenden Vorschub, das unsere Sprache mit großem Appetit auffrisst. – Botho Strauß

Literatur Kommunikation

Menschliche Kommunikation

* Georg Meggle: Grundbegriffe der Kommunikation. - 2. Auflage. - Berlin/New York, 1997 (1. Aufl. 1981).
* Paul Watzlawick Menschliche Kommunikation. Formen, Störungen, Paradoxien ISBN 3-456-82825-X
* Virginia Satir Kommunikation, Selbstwert, Kongruenz ISBN 3-87387-018-5
* Oliver Jahraus, Nina Ort Bewußtsein, Kommunikation, Zeichen ISBN 3-484-35082-2
* Heinz von Foerster, Ernst von Glasersfeld, Peter M. Hejl Einführung in den Konstruktivismus ISBN 3-492-21165-8
* Bernhard Badura, Klaus Gloy Soziologie der Kommunikation ISBN 3-7728-0363-6
* Roland Burkart Kommunikationswissenschaft ISBN 3-205-98185-5
* Kurt Koszyk, Karl Hugo Pruys Handbuch der Massenkommunikation ISBN 3-423-04370-9
* Helmut Glück Metzler-Lexikon Sprache ISBN 3-476-01519-X
* Christiane Grosser Kommunikationsform und Informationsvermittlung ISBN 3-8244-4000-8
* Dirk Baecker Kommunikation ISBN 3-379-20119-7
* Friedemann Schulz von Thun Miteinander reden 1. Störungen und Klärungen. Allgemeine Psychologie der Kommunikation. Reinbek (Rowohlt) 1981. ISBN 3-499-17489-8
* ders. Miteinander reden 2. Stile, Werte und Persönlichkeitsentwicklung. Differentielle Psychologie der Kommunikation. Reinbek (Rowohlt) 1989. ISBN 3-499-18496-6
* ders. Miteinander reden 3. Das 'innere Team' und situationsgerechte Kommunikation. Reinbek (Rowohlt) 1998. ISBN 3-499-60545-7
* Peter Wendl: „Gelingende Fern-Beziehung. Entfernt zusammen wachsen“ ISBN 3-451-20896-2 [1]
* Monika Renz: Zuegnisse Sterbender: Todesnähe als Wandlung und letzte Reifung. 3. Aufl. Junfermann, Paderborn. ISBN 3-87387-622-1 (Kommunikation in bewusstseinsfernen Zuständen=terminale Kommunikation)

Definition Kommunikation

Definition und Zusammenhang

Eine allgemein anerkannte Definition des Begriffs existiert nicht.

Ein Ansatz besagt, dass die Teilnehmer einer Kommunikation Menschen aber auch andere Lebewesen oder Objekte (insbesondere Geräte) sein können. Demnach kann auch zwischen Menschen und Dingen eine Kommunikation stattfinden, etwa zwischen Mensch und Computer nach dem Schlagwort der „Mensch-Maschine-Kommunikation“.

Diskutiert wird vor allem, ob die Teilnehmer einer Kommunikation Individuen sein müssen, beziehungsweise ob jeder Kommunikation ein Bewusstsein zu Grunde liegt (siehe Turing-Test). In den technischen Disziplinen wird dies verneint und die Kommunikation als ein Prozess betrachtet, der den Zustand des Empfängers verändert. Aus philosophischer Sicht ist fraglich, ob es Kommunikation ohne "Verständnis" und "Erinnerung" überhaupt geben kann. Umstritten ist auch, ob Kommunikation intentional sein muss und ob es einseitige Kommunikation gibt.
"Die Saporoscher Kosaken schreiben dem türkischen Sultan einen Brief" von Ilja Repin (1880)
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"Die Saporoscher Kosaken schreiben dem türkischen Sultan einen Brief"
von Ilja Repin (1880)

* Vertikale Kommunikation ist die Kommunikation von Höhergestellten mit Untergebenen oder auch umgekehrt (auch komplementäre Kommunikation).
* Horizontale Kommunikation meint die Kommunikation von Gleichgestellten untereinander (auch symmetrische Kommunikation) - vgl. Abb. rechts).

Eine gängige Beschreibung der Kommunikation in den Geisteswissenschaften ist das Sender-Empfänger-Modell: Es besagt, dass Kommunikation nur stattfinden kann, wenn es mindestens zwei Teilnehmer an der Kommunikation gibt, wobei beide wechselseitig als Sender und als Empfänger fungieren. Dabei ist entscheidend, dass Sender und Empfänger über eine zumindest ähnliche Kodierung der übertragenen Nachrichten verfügen, um die empfangenen Signale interpretieren zu können.

Unstrittig ist, dass Kommunikation ein wesentliches Mittel zum Erlangen von Wissen und Erkenntnis darstellt: erst das Sammeln von Daten aus der Umgebung erlaubt es einem Individuum (oder auch einem Gerät), ein Modell der Umgebung zu erstellen und neue Informationen so in einen Kontext zu setzen, dass sie Bedeutung erlangen. Fasst man den Begriff der Kommunikation so weit, dass kein individueller oder intentionaler Sender vorausgesetzt wird, so ist Kommunikation sogar die einzige Möglichkeit zu Lernen, da jede Wahrnehmung Teil eines kommunikativen Vorganges ist.

Bemerkenswert unbekannt ist, dass auch zwischen den kleinsten Bestandteilen aller wahrnehmbaren Existenzen Kommunikation stattfindet mit dem Ziel, "Partnerschaften" zu bilden und zu stabilisieren, und dass das Ziel aller Kommunikation im besten Falle Verständigung über einen möglichst gerechten Austausch von Leistungen ist. Diese Leistungen können weit über das Spektrum von existentieller Grundsicherung (Atmung, Ernährung, Fortpflanzung usw.) bis hin zum Erwerb von Luxusgütern hinausgehen, die letztlich nichts anderem dienen als dem Erreichen von Wohlgefühlen und dem Vermeiden von Unwohlgefühlen (jeweils im weitesten Sinne). Kommunikation wird in diesem Sinne auch als Machtinstrument eingesetzt mit dem Ziel, Positionen zu erreichen, von denen aus mehr Wohlgefühle möglich sind.

In einem weiteren Sinne wird jedes Verhalten als Reaktion auf etwas oder jemanden als Kommunikation verstanden, da jedes reaktive Verhalten Mitteilungscharakter besitzt (Interaktion). Jedes Verhalten stellt eine Form von Kommunikation dar: "Man kann nicht nicht kommunizieren" (nach Paul Watzlawick).

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