Hochbegabung
Was ist Hochbegabung?
Aufgrund empirischer Längsschnittstudien wurde die Einfaktortheorie
(Gleichsetzung von Hochbegabung mit Intelligenz) weitgehend aufgegeben.
Heutzutage geht man von einem Mehr-Faktoren-Modell der Hochbegabung aus. (Renzulli 1978, Mönks 1998, Heller 1998)
Hochbegabung ist die D i s p o s i t i o n für herausragende Leistungen, nicht die Hochleistung selber. Hochbegabung setzt sich zusammen aus sehr guter Motivation, sehr guter Kreativität und aus überdurchschnittlichen Fähigkeiten auf einem oder mehreren Gebieten.
Hochbegabung kann nur unter bestimmten Umständen zu Höchstleistungen führen. D.h. Hochbegabung führt nicht automatisch zu außerordentlichen Leistungen. Ohne Unterstützung kommt sie nur selten zur Entfaltung. So ist es die Aufgabe der Umwelt (Familie, Kindergarten, Schule, weiteres Umfeld) Bedingungen zu schaffen, in denen besonders begabte Kinder und Jugendliche sich ihrer Begabung entsprechend entwickeln können.
Identifikation und Begabtenförderung können demzufolge heutzutage nicht voneinander losgelöst gesehen werden.
Der Begriff der Hochbegabung ist nicht alleine auf Intelligenz zu beziehen, sondern Hochbegabung kann in den verschiedensten Bereichen auftreten.
(Gardner 1991, Sternberg 1999)
Nach Heller gibt es folgende Begabungsfaktoren:
* Intellektuelle Fähigkeiten ( sprachliche, mathematische, technisch-konstruktive, abstrakte, begrifflich-logische, etc. Fähigkeiten)
* Sozial-emotionale Fähigkeiten
* Musisch-künstlerische Fähigkeiten
* Musikalische Fähigkeiten
* Kreativität (sprachliche, mathematische, technische, gestalterische,
etc. Kreativität)
* Psychomotorische Fähigkeiten (Sport, Tanz, etc.)
* Praktische Intelligenz
Hochbegabung kann sich nur dann entwickeln und realisieren, wenn das hochbegabte Kind eine unterstützende Umwelt hat und es fördernde, nicht kognitive Persönlichkeitsmerkmale (wie z.B. Leistungsmotivation, Anstrengungsbereitschaft, Stressbewältigungskompetenz und andere) besitzt. (Hochbegabungsmodelle von Mönks und Heller)
Es gibt nicht d i e Hochbegabung und d a s hochbegabte Kind an sich, sondern jeder Begabte ist einzigartig. Somit gibt es auch nicht d e n Königsweg zur Förderung von begabten Schüler/Innen.
Es gilt, den für jeden einzelnen Begabten adäquaten Förderweg zu finden unter Berücksichtigung der Persönlichkeitsentwicklung, so wie auch bei schwach begabten Kindern in der Pädagogik schon lange der Weg der Differenzierung und Individualisierung proklamiert wird.
Bei jeder Definition der Hochbegabung ist zu beachten, dass die Grenzen zwischen guter, überdurchschnittlicher Begabung, Hoch- und Höchstbegabung willkürliche, von Experten festgesetzte Größen sind. Es hat sich eingebürgert, einen IQ von 130 als Grenzwert zur intellektuellen Hochbegabung anzusetzen.
Aufgrund empirischer Längsschnittstudien wurde die Einfaktortheorie
(Gleichsetzung von Hochbegabung mit Intelligenz) weitgehend aufgegeben.
Heutzutage geht man von einem Mehr-Faktoren-Modell der Hochbegabung aus. (Renzulli 1978, Mönks 1998, Heller 1998)
Hochbegabung ist die D i s p o s i t i o n für herausragende Leistungen, nicht die Hochleistung selber. Hochbegabung setzt sich zusammen aus sehr guter Motivation, sehr guter Kreativität und aus überdurchschnittlichen Fähigkeiten auf einem oder mehreren Gebieten.
Hochbegabung kann nur unter bestimmten Umständen zu Höchstleistungen führen. D.h. Hochbegabung führt nicht automatisch zu außerordentlichen Leistungen. Ohne Unterstützung kommt sie nur selten zur Entfaltung. So ist es die Aufgabe der Umwelt (Familie, Kindergarten, Schule, weiteres Umfeld) Bedingungen zu schaffen, in denen besonders begabte Kinder und Jugendliche sich ihrer Begabung entsprechend entwickeln können.
Identifikation und Begabtenförderung können demzufolge heutzutage nicht voneinander losgelöst gesehen werden.
Der Begriff der Hochbegabung ist nicht alleine auf Intelligenz zu beziehen, sondern Hochbegabung kann in den verschiedensten Bereichen auftreten.
(Gardner 1991, Sternberg 1999)
Nach Heller gibt es folgende Begabungsfaktoren:
* Intellektuelle Fähigkeiten ( sprachliche, mathematische, technisch-konstruktive, abstrakte, begrifflich-logische, etc. Fähigkeiten)
* Sozial-emotionale Fähigkeiten
* Musisch-künstlerische Fähigkeiten
* Musikalische Fähigkeiten
* Kreativität (sprachliche, mathematische, technische, gestalterische,
etc. Kreativität)
* Psychomotorische Fähigkeiten (Sport, Tanz, etc.)
* Praktische Intelligenz
Hochbegabung kann sich nur dann entwickeln und realisieren, wenn das hochbegabte Kind eine unterstützende Umwelt hat und es fördernde, nicht kognitive Persönlichkeitsmerkmale (wie z.B. Leistungsmotivation, Anstrengungsbereitschaft, Stressbewältigungskompetenz und andere) besitzt. (Hochbegabungsmodelle von Mönks und Heller)
Es gibt nicht d i e Hochbegabung und d a s hochbegabte Kind an sich, sondern jeder Begabte ist einzigartig. Somit gibt es auch nicht d e n Königsweg zur Förderung von begabten Schüler/Innen.
Es gilt, den für jeden einzelnen Begabten adäquaten Förderweg zu finden unter Berücksichtigung der Persönlichkeitsentwicklung, so wie auch bei schwach begabten Kindern in der Pädagogik schon lange der Weg der Differenzierung und Individualisierung proklamiert wird.
Bei jeder Definition der Hochbegabung ist zu beachten, dass die Grenzen zwischen guter, überdurchschnittlicher Begabung, Hoch- und Höchstbegabung willkürliche, von Experten festgesetzte Größen sind. Es hat sich eingebürgert, einen IQ von 130 als Grenzwert zur intellektuellen Hochbegabung anzusetzen.
oliverfenske - 10. Feb, 14:49